Zum ersten Konsortialtreffen vom 08. bis 09.09.2021 hatte der Konsortialführer Hottgenroth Software nach Köln eingeladen. Die Veranstaltung war hybrid und Covid-konform konzipiert, so dass Projektteilnehmende vor Ort als auch Externe interaktiv kommunizieren konnten. Nach der Begrüßung durch den Gastgeber wurde zunächst ein Gesamtüberblick zum aktuellen Projektstatus gegeben.
Im Anschluss standen die Ergebnisse des Arbeitspaketes 2 „Anforderungsanalyse und Anwendungsfalldefinition“ unter der Leitung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) im Fokus.
Die RUB stellte die erarbeiteten LOIN-Tabellen (level of information need) vor, die demnächst auf www.bimkit.eu eingebunden werden. Diese Matrix gibt vor, welche notwendigen Informationen bauteil- und anwendungsbezogen erfasst werden müssen, um Bestandsobjekte vollständig zu modellieren bzw. abzubilden.
Der aktuelle Status der Arbeitspakete 3 bis 5 zur Erarbeitung von KI-Verfahren für die automatisierte Auswertung von Bildern und Punktwolken, 2D-Plänen sowie Texten und Datenbanken schloss sich an. Mit einer Präsentation zum Thema „DIN — Normierung im Bereich BIM/KI Remote“ endete der erste Tag des Konsortialtreffens.
Der zweite Tag stand im Zeichen der gemeinsamen, praktischen Arbeit innerhalb der Arbeitspakete. Im Workshop-Format wurden die aktuellen Ergebnisse diskutiert sowie die nächsten Arbeitsschritte geplant und vorbereitet. Aktuell werden die Demonstratoren (Gebäudemanagement und Erhaltungsplanung von Brücken) spezifiziert. Hierzu entstehen gerade die Prozesse und die benötigten Dienste. Die Dienste werden in GAIA‑X bereitgestellt. In Arbeitspaket 6, das unter der Leitung von Hottgenroth Software steht, werden die Prozesse und Dienste im weiteren Verlauf des Projektes umgesetzt und orchestriert.
Das zweite Konsortialtreffen wird vom 02. bis 03.12.2021 in Erfurt stattfinden. Die nächste BIMKIT Jahrestagung richtet das Fraunhofer HHI am 25.1.2022 in Berlin aus. Eine Zusammenfassung der bisherigen Projektergebnisse wird auf www.bimkit.eu eingestellt.
Alle BVBS-Mitglieder sind herzlich eingeladen sich persönlich über den Werdegang des Projektes zu informieren. Jens Holtappels – CTO der Firma Hottgenroth — beantwortet hier gerne Fragen und steht unter j.holtappels@hottgenroth.de zur Verfügung.