Auf das Ende einer Gebäu­de­nut­zung folgt viel zu oft der Teil­rück­bau oder gar der Abriss des Bau­werks. Dabei las­sen sich vie­le Bau­ten von vorn­her­ein anpas­sungs­fä­hig sowie nut­zungs­fle­xi­bel pla­nen, bau­en und betrei­ben – und bei Bedarf mit cle­ve­ren Sanie­rungs­kon­zep­ten einer neu­en und zukunfts­fä­hi­gen Nut­zung zuführen.

Die ver­bau­te sog. „Graue Ener­gie“ kommt in allen Gebäu­den hin­zu: Mit jedem Zie­gel­stein oder Beton­un­ter­zug, jeder Holz­stän­der­wand oder Stahl­be­ton­de­cke, die erhal­ten bleibt, scho­nen wir wert­vol­le Roh­stof­fe und spa­ren Ener­gie, die sonst für Abbruch und Recy­cling not­wen­dig sind.

Vor die­sem Hin­ter­grund gewinnt der Gebäu­de­le­bens­zy­klus enorm an Bedeu­tung. Denn vor einem unwie­der­bring­li­chen Abriss wird zukünf­tig die ganz­heit­li­che Bewer­tung eines Bau­werks und nicht mehr nur Wirt­schaft­lich­keit oder Pro­fit­ma­xi­mie­rung ste­hen. Die Archi­tek­tur der kom­men­den Jahr­zehn­te wird damit eine ande­re. Das zei­gen schon heu­te inno­va­ti­ve und resi­li­en­te Gebäu­de­kon­zep­te im Neu­bau- und im Sanierungsbereich.

Was das in der Pra­xis bedeu­tet und wie die nächs­ten Schrit­te hin zu einer ganz­heit­li­chen Archi­tek­tur aus­se­hen, dis­ku­tiert Fach­jour­na­list Tim West­phal am 11. Okto­ber 2022 von 10:00 bis 11:00 Uhr mit Dr. Chris­ti­ne Lemaitre, geschäfts­füh­ren­der Vor­stand der DGNB und Tho­mas Auer, Pro­fes­sor für Gebäu­de­tech­no­lo­gie und kli­ma­ge­rech­tes Bau­en an der TU Mün­chen und Geschäfts­lei­tung von Trans­so­lar im Online-Talk von Blu­e­beam und NEVARIS.

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