Stutt­gart, 22.11.2022 – Die FRILO Soft­ware GmbH hat die Soft­ware-Ver­si­on 2023–1 erfolg­reich aus­ge­lie­fert. Mit dem Update bringt der Anbie­ter von inno­va­ti­ven Lösun­gen für Sta­tik und Trag­werks­pla­nung vier neue PLUS-Pro­gram­me auf den Markt – dar­un­ter der Durch­lauf­trä­ger DLT. Außer­dem sorgt eine Schnitt­stel­le zwi­schen SCIA Engi­neer und FRILO für mehr deut­lich mehr Effi­zi­enz bei der Bemes­sung von Mauerwerken.

Das High­light der neu­en FRI­LO-Ver­si­on ist die Bereit­stel­lung des gene­ral­über­hol­ten Durch­lauf­trä­gers DLT als PLUS-Pro­gramm. Die meist­ge­nutz­te FRI­LO-Lösung, mit der sich Ein­feld- und Durch­lauf­trä­ger aus Stahl­be­ton, Stahl und Holz mit belie­bi­ger Feld­an­zahl mit oder ohne Krag­ar­me berech­nen las­sen, wur­de im Zuge des Soft­ware­up­dates in die moder­ne, benut­zer­freund­li­che PLUS-Ober­flä­che über­führt. Mit Hil­fe der inter­ak­ti­ven gra­fi­schen Ein­ga­be las­sen sich Sys­tem­ab­mes­sun­gen über adap­ti­ve Maß­ket­ten nun schnell und über­sicht­lich anpas­sen. Eine wei­te­re Beson­der­heit bil­det die neue inter­ak­tiv und intui­tiv bedien­ba­re Beweh­rungs­füh­rung, mit der sich indi­vi­du­ell gestal­te­te Beweh­rungs­gra­fi­ken erzeu­gen las­sen.  Bei all den Neue­run­gen bleibt das Allein­stel­lungs­merk­mal des DLT+ mit dem mühe­lo­sen Wech­sel zwi­schen den Mate­ria­li­en Holz, Stahl und Stahl­be­ton aller­dings erhalten.

ZÜ: Neue Spe­zi­al­lö­sun­gen für den Stahlbau
Mit den Pro­gram­men Schorn­stein Stahl S8+ und Anten­nen­be­mes­sung ATB+ wur­den zwei smar­te Spe­zi­al­lö­sun­gen für den Stahl­bau ent­wi­ckelt. Die bei­den neu­en FRI­LO-Pro­gram­me ver­set­zen Trag­werks­pla­ner nun in die Lage, Stahl­schorn­stei­ne nach DIN EN 1993–3‑2 und Anten­nen­mas­te nach DIN EN 1993–3‑1 zuver­läs­sig und unkom­pli­ziert zu berech­nen. Die Lösun­gen sind auf die spe­zi­el­len Anfor­de­run­gen bei der Bemes­sung der ent­spre­chen­den Kon­struk­tio­nen zuge­schnit­ten und mit der moder­nen, benut­zer­freund­li­chen PLUS-Ober­flä­che aus­ge­stat­tet. Ins­be­son­de­re die auto­ma­ti­sche Ermitt­lung der Wind­las­ten sowie die Ermitt­lung der Ersatz­kräf­te infol­ge wir­bel­er­reg­ter Quer­schwin­gun­gen bie­ten den Anwen­dern einen gro­ßen Mehrwert.

ZÜ: Mau­er­wer­ke mit SCIA und FRILO effi­zi­ent bemessen
Aus­ge­hend von einem 3D-Modell in SCIA Engi­neer kön­nen Anwen­der zukünf­tig ein­fach ein­zel­ne Wän­de und Wand­ab­schnit­te her­aus­lö­sen und über die neu pro­gram­mier­te Schnitt­stel­le an das FRI­LO-Mau­er­werks­pro­gramm MWX+ über­ge­ben. Bei der Über­ga­be wer­den dabei alle im 3D-Modell von SCIA bereits bekann­ten Infor­ma­tio­nen zu Mate­ria­li­en, Last­fäl­len und Ein­wir­kun­gen sowie den Rand­be­din­gun­gen auto­ma­tisch berück­sich­tigt. Die Daten müs­sen also nicht erneut manu­ell in FRILO ein­ge­ben wer­den. Das spart Zeit und redu­ziert Feh­ler­quel­len. Im MWX+ las­sen sich dann die ent­spre­chen­den Nach­wei­se zur Trag­si­cher­heit ein­zel­ner Wän­de ein­fach und zuver­läs­sig füh­ren. „Mit dem neu­en Work­flow brin­gen SCIA und FRILO die Vor­tei­le bei­der Soft­ware-Lösun­gen zusam­men und stel­len so eine höchst effi­zi­en­te Arbeits­wei­se bei der Bemes­sung von Mau­er­wer­ken sicher“, sagt Mar­kus Gal­len­ber­ger, CEO bei­der Unternehmen.

ZÜ: Mehr Mög­lich­keit bei der Bemes­sung von Fun­da­men­ten und Rah­men­ecken aus Holz
Mit dem neu­en Zusatz­mo­dul FD+ PRO wur­de der Leis­tungs­um­fang für die Fun­da­ment­be­mes­sun­gen wesent­lich erwei­tert. Für ver­schie­de­ne Grenz­zu­stän­de wur­den spe­zi­el­le Fun­dament­nach­wei­se und Nach­weis­tech­ni­ken sowie zusätz­li­che Last­an­sät­ze und Geo­me­trie­de­fi­ni­tio­nen ergänzt. Mit dem neu­en PLUS-Pro­gramm HO6+ Rah­men­ecke las­sen sich Ver­bin­dun­gen bie­ge­stei­fer Rah­men­ecken von Hal­len­bin­dern aus Brett­schicht­holz bemes­sen, die mit Dübel­krei­sen (ein oder zwei Krei­sen) aus Stabdü­beln, Dübeln beson­de­rer Bau­art oder mit Keil­zink­fu­gen (ein oder zwei Fugen) aus­ge­führt werden.

ZÜ: Bemes­sung von Car­bon­be­ton mit CARBOrefit®
CAR­BO­re­fit® ist ein inno­va­ti­ves Ver­fah­ren zur Ver­stär­kung von Stahl­be­ton mit Car­bon­be­ton. Für ein­ach­sig bie­ge­be­an­spruch­te Recht­eck­quer­schnit­te las­sen sich mit der neu­es­ten FRI­LO-Ver­si­on ab sofort Ver­stär­kun­gen für die Bie­ge­trag­fä­hig­keit mit CAR­BO­re­fit® nach Zulas­sung defi­nie­ren. Mit der Koope­ra­ti­on mit der CARBOCON GmbH ebnet FRILO den Weg, als Soft­ware­an­bie­ter einen Bei­trag zu mehr Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­ef­fi­zi­enz im Bau­we­sen zu leis­ten. „Mit CAR­BO­re­fit® exis­tiert eine wirt­schaft­li­che, bau­auf­sicht­lich gere­gel­te und res­sour­cen­spa­ren­de Metho­de zur Ver­stär­kung mit Car­bon­be­ton. Daher freu­en wir uns, ers­te ent­spre­chen­de Nach­wei­se in unse­rer Soft­ware imple­men­tiert zu haben und das Ange­bot gemein­sam mit CARBOCON Schritt für Schritt aus­zu­bau­en“, sagt Mar­kus Gal­len­ber­ger und fügt an: „Die vie­len Neue­run­gen und Inno­va­tio­nen unter­stüt­zen Trag­werks­pla­ner dabei, den geschäf­ti­gen Arbeits­all­tag effi­zi­en­ter zu gestalten.“

 

 

 

Über FRILO
FRILO bie­tet seit über 40 Jah­ren eben­so leis­tungs­star­ke wie benut­zer­freund­li­che Soft­ware­lö­sun­gen für bau­sta­ti­sche Berech­nun­gen an und hat sich auf die­sem Gebiet zu einem füh­ren­den Anbie­ter am deut­schen Markt ent­wi­ckelt. Dank des modu­la­ren Sys­tems, das dem inno­va­ti­ven Pro­dukt­port­fo­lio zugrun­de liegt, lässt sich die Trag­fä­hig­keit ein­zel­ner Bau­tei­le ver­schie­de­ner Aus­füh­rungs- und Mate­ri­al­va­ri­an­ten sepa­rat und prä­zi­se nach­wei­sen. Mit mehr als 150 Berech­nungs­pro­gram­men ist sicher­ge­stellt, dass die erhält­li­chen Lösun­gen den Anfor­de­run­gen im Arbeits­all­tag eines Trag­werks­pla­ners akku­rat und bedarfs­ge­recht begeg­nen. Seit 1999 ist FRILO, mit Haupt­sitz in Stutt­gart, als eigen­stän­di­ge Mar­ke in die Nemet­schek Group inte­griert. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter www.frilo.eu.

 

Über die Nemet­schek Group
Die Nemet­schek Group ist ein Vor­rei­ter für die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on in der AEC-Indus­trie. Als welt­weit ein­zi­ge Unter­neh­mens­grup­pe deckt Nemet­schek mit ihren intel­li­gen­ten Soft­ware­lö­sun­gen den kom­plet­ten Lebens­zy­klus von Bau- und Infra­struk­tur­pro­jek­ten ab und führt ihre Kun­den in die Zukunft der Digi­ta­li­sie­rung. Sie stei­gert die Qua­li­tät im Bau­pro­zess und ver­bes­sert den digi­ta­len Work­flow aller am Bau­pro­zess Betei­lig­ten. Im Mit­tel­punkt steht dabei der Ein­satz von offe­nen Stan­dards (OPEN BIM). Die inno­va­ti­ven Lösun­gen der 15 Mar­ken der Nemet­schek Group in den vier kun­den­ori­en­tier­ten Divi­si­ons wer­den welt­weit von rund sechs Mil­lio­nen Nut­zern ein­ge­setzt. Gegrün­det von Prof. Georg Nemet­schek im Jahr 1963 beschäf­tigt die Nemet­schek Group heu­te rund 3.000 Exper­ten. Das seit 1999 bör­sen- gelis­te­te Unter­neh­men, das im MDAX und TecDAX notiert ist, erziel­te 2021 einen Jah­res­um­satz in Höhe von 681,5 Mio. Euro und ein EBITDA in Höhe von 222,0 Mio. Euro.

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