Part­ner­schaft für Inno­va­ti­on: Nemet­schek Group lie­fert dTwin-Tech­no­lo­gie für zukunfts­wei­sen­des Wohn­pro­jekt in den USA

 

Mün­chen, Deutsch­land / Ames, Iowa, USA, 17. Juni 2025 – Die Nemet­schek Group, ein welt­weit füh­ren­der Anbie­ter von Soft­ware­lö­sun­gen für die AEC/O- sowie Medi­en­bran­che, gab heu­te ihre Part­ner­schaft mit dem Iowa Inno­va­ti­ve Housing Pro­ject der Iowa Sta­te Uni­ver­si­ty bekannt (auch bekannt als 3D Afforda­ble Inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gies Housing Pro­ject). Ziel des Pro­jekts ist es, dem Man­gel an bezahl­ba­rem Wohn­raum in Iowa ent­ge­gen­zu­wir­ken – durch den Ein­satz von 3D-Druck von Gebäu­den und wei­te­ren inno­va­ti­ven Ansät­zen, um Bau­ri­si­ken zu ver­rin­gern, Mate­ri­al­ver­brauch und Abfall zu redu­zie­ren und letzt­lich kos­ten­ef­fi­zi­en­te, robus­te und nach­hal­ti­ge Wohn­lö­sun­gen zu schaffen.

In der aktu­el­len Pilot­pha­se nutzt die Uni­ver­si­tät die dTwin-Lösung von Nemet­schek, um mit Hil­fe digi­ta­ler Zwil­lin­ge jeder geplan­ten Struk­tur eine dyna­mi­sche und inter­ak­ti­ve Bau­um­ge­bung zu schaf­fen. Über Dash­board-Visua­li­sie­run­gen wer­den dabei Über­prü­fun­gen und Daten­ana­ly­sen ermög­licht. Der Ein­satz von dTwin wird im wei­te­ren Pro­jekt­ver­lauf mit dem Bau einer 3D-gedruck­ten Hüt­te ver­tieft, die mit Live-Sen­so­ren aus­ge­stat­tet ist, um in Echt­zeit Daten zur Luft­qua­li­tät und zum Ener­gie­ver­brauch zu liefern.

 

Effi­zi­en­te­res Bau­en dank Digital-Twin-Technologie

Von der Pla­nung über den Bau bis hin zum Betrieb eines Gebäu­des ent­ste­hen enor­me Daten­men­gen – meist in von­ein­an­der getrenn­ten Sys­te­men ver­schie­de­ner Pro­jekt­be­tei­lig­ter. Das führt zu erheb­li­chen Inef­fi­zi­en­zen und feh­ler­an­fäl­li­gen Ent­schei­dun­gen. Die Ver­wen­dung eines digi­ta­len Zwil­lings, einer digi­ta­len Nach­bil­dung eines phy­si­schen Objekts, erlaubt es Pla­nern, Inge­nieu­ren und Bau­un­ter­neh­mern, alle Aspek­te eines Gebäu­des trans­pa­rent zu machen. Noch vor Bau­be­ginn kön­nen ver­schie­de­ne Ent­wurfs­va­ri­an­ten durch Ana­ly­sen, Simu­la­tio­nen und Opti­mie­run­gen getes­tet wer­den. Nach der Errich­tung wird das vir­tu­el­le Abbild kon­ti­nu­ier­lich mit Echt­zeit­da­ten aus dem rea­len Objekt gespeist und spie­gelt des­sen aktu­el­len Zustand wider – so wird die Lücke zwi­schen Pla­nung, Bau und Betrieb geschlossen.

Im Gegen­satz zu ande­ren Lösun­gen ist dTwin eine offe­ne Platt­form, die ver­schie­de­ne Daten­quel­len zusam­men­führt, ohne Nut­zer an bestimm­te For­ma­te zu binden.

„Die dTwin-Lösung von Nemet­schek hat unse­re Her­an­ge­hens­wei­se an jedes neue Haus in die­sem Pro­jekt grund­le­gend ver­än­dert. Wir kön­nen jeden Aspekt eines geplan­ten Objekts in einer voll­stän­di­gen Ansicht visua­li­sie­ren. Wir über­wa­chen Luft­qua­li­tät und Ener­gie­ver­brauch und kön­nen die­se mit her­kömm­lich errich­te­ten Gebäu­den ver­glei­chen – das lie­fert uns äußerst wert­vol­le Erkennt­nis­se. Unser Ziel ist es, dTwin in jeder Pro­jekt­pha­se – vom Design über den Bau bis zur Immo­bi­li­en­ver­wal­tung – umfas­send ein­zu­set­zen, um die Wohn­pro­ble­me in länd­li­chen Regio­nen bezahl­bar und nach­hal­tig zu lösen“, so Pete Evans, Assistant Pro­fes­sor für Indus­trie­de­sign an der Iowa Sta­te University.

Der US-Bun­des­staat Iowa steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen im Bereich bezahl­ba­rer Wohn­raum. Auf 100 ein­kom­mens­schwa­che Mie­ter­haus­hal­te kom­men nur 85 ver­füg­ba­re und bezahl­ba­re Wohn­ein­hei­ten. Das mitt­le­re Jah­res­ein­kom­men der Haus­hal­te liegt bei 37.573 US-Dol­lar, wäh­rend die Medi­an­mie­te bei 689 US-Dol­lar pro Monat liegt. Aktu­ell feh­len im Bun­des­staat über 13.147 Wohn­ein­hei­ten für ein­kom­mens­schwa­che Haus­hal­te. (https://www.builderspatch.com/housingcount/us-states/iowa)

„Ein­fach gesagt: Der Ein­satz von dTwin ermög­licht ein effi­zi­en­te­res Bau­en und Betrei­ben. Durch die Zusam­men­füh­rung aller Gebäu­de­da­ten in einer über­grei­fen­den Ansicht kön­nen Ent­schei­dungs­trä­ger rele­van­te Infor­ma­tio­nen gezielt fil­tern, ver­fol­gen und aus­wer­ten, um maß­ge­schnei­der­te Erkennt­nis­se zu gewin­nen. Chan­cen und Her­aus­for­de­run­gen eines Bau­pro­jekts wer­den bereits im digi­ta­len Zwil­ling sicht­bar, bevor sie in der rea­len Welt auf­tre­ten“, ergänzt Dr. Jim­my Abu­al­deni­en, Head of Digi­tal Twin Pro­duct bei der Nemet­schek Group. „Das Team der Iowa Sta­te Uni­ver­si­ty ver­folgt mit gro­ßer Lei­den­schaft eine visio­nä­re Lösung zur Bewäl­ti­gung der Woh­nungs­kri­se, und wir sind stolz dar­auf, Teil eines so bedeu­ten­den Pro­jekts zu sein.“

 

Nemetschek Iowa University State Wall

Foto © Nemet­schek Group

Über die Nemet­schek Group

Die Nemet­schek Group ist ein welt­weit füh­ren­der Soft­ware­an­bie­ter für die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on der AEC/O- und Medi­en­bran­che. Die intel­li­gen­ten Soft­ware­lö­sun­gen decken den gesam­ten Lebens­zy­klus von Bau- und Infra­struk­tur­pro­jek­ten ab und ermög­li­chen Krea­ti­ven, ihre Arbeits­ab­läu­fe zu opti­mie­ren. Kun­den kön­nen Bau­pro­jek­te effi­zi­en­ter und nach­hal­ti­ger pla­nen, bau­en und ver­wal­ten sowie digi­ta­le Inhal­te wie Visua­li­sie­run­gen, Fil­me und Com­pu­ter­spie­le krea­tiv ent­wi­ckeln. Der Soft­ware­kon­zern treibt neue Tech­no­lo­gien wie künst­li­che Intel­li­genz, digi­ta­le Zwil­lin­ge und offe­ne Stan­dards (OPEN BIM) in der AEC/O‑Industrie vor­an, um so die Pro­duk­ti­vi­tät und Nach­hal­tig­keit der Bran­che zu stei­gern. Dabei wird das Port­fo­lio kon­ti­nu­ier­lich erwei­tert, u. a. durch Akqui­si­tio­nen und Inves­ti­tio­nen in inno­va­ti­ve Start-ups. Der­zeit nut­zen mehr als sie­ben Mil­lio­nen Anwen­der die kun­den­ori­en­tier­ten Lösun­gen. 1963 von Prof. Georg Nemet­schek gegrün­det, beschäf­tigt die Nemet­schek Group heu­te welt­weit rund 4.000 Experten.

Das seit 1999 im MDAX und TecDAX bör­sen­no­tier­te Unter­neh­men erziel­te im Jahr 2024 einen Umsatz von 995,6 Mil­lio­nen Euro und ein EBITDA in Höhe von 301,0 Mil­lio­nen Euro. Seit Ende 2024 ist die Nemet­schek Group nach ISO 27001 zer­ti­fi­ziert, dem inter­na­tio­nal aner­kann­ten Stan­dard für Infor­ma­ti­ons­si­cher­heits­ma­nage­ment­sys­te­me (ISMS).

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